FRANK SCHULZ

Theorie und Didaktik der bildenden Kunst

Diese Website gibt einen Überblick über Kontexte und Gegenstände meiner kunstpädagogischen Arbeit. Dargestellt werden fachliche Positionen, Aktivitäten, Einbindungen und Bezüge unter der großen Klammer »Theorie und Didaktik der bildenden Kunst«, die für meine Tätigkeit als Kunstpädagoge bestimmend waren und sind. Gleichzeitig wird damit auf die Zusammenarbeit mit zahlreichen Mitstreiterinnen und Mitstreitern verwiesen. Dieses gemeinsame Tun ist dabei durchweg unter dem Motto »Gemeinsames Denken ist eine Lust« (Gunter Otto) zu sehen.

Die Frage, was Kunst ist oder besser: was die Kunst an der Kunst ist, wurde und wird höchst unterschiedlich beantwortet. Eine Antwort, die mit dem Anspruch an Kunst zusammenhängt, lautet: »Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.« Das ist der erste Satz aus der »Schöpferischen Konfession«, die Paul Klee 1920 formulierte. Davon geht in der Regel auch moderne Kunstpädagogik aus. Wenn dieses Unsichtbare, das mit Kunst zum Ausdruck gebracht wird, im Zentrum der schulischen wie außerschulischen Vermittlung steht, hat das viele Konsequenzen. Es betrifft das Innere der Menschen, deren Fühlen und Denken in der jeweiligen Zeit. Dies aufzuspüren, in der Begegnung mit den Werken und Prozessen der bildenden Kunst zu entdecken und zu erleben, sich damit selbst in Beziehung zu setzen – das ist der besondere Gewinn in der Begegnung mit Kunst überhaupt. Aber auch, wenn es darum geht, selbst bildnerisch zu gestalten, kommt es darauf an, etwas zum Ausdruck zu bringen, was über die bloße Darstellung gegebener Dinge und Erscheinungen hinausgeht. Nicht zuletzt gilt es, die Sprache der Formen und Farben mit allen Sinnen verstehen und nutzen zu lernen.

So komplex und aspektreich die Antworten auf die Frage nach der Kunst sind, so unterschiedlich sind auch die verschiedenen Vermittlungsansätze und -konzepte. Sie alle haben in unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen ihre Berechtigung und machen den dynamischen Pluralismus in der kunstpädagogischen Theoriebildung und Praxisarbeit aus. Auf dieser Seite finden Sie vor allem Materialien, die sich besonders folgenden Grundgedanken verpflichtet fühlen: nämlich im Rahmen jeglicher kunstpädagogischer Aktivitäten die spezifische Eigenart bildnerischer Werke und Prozesse zu bedenken, die Alters- und Entwicklungsbesonderheiten der Kinder und Jugendlichen und deren Lebenswirklichkeit zu berücksichtigen sowie rezeptive wie produktive bildnerische Prozesse in kunstpsychologischer und kreativitätspädagogischer Hinsicht als Problemlöseprozesse mit mehr oder weniger ausgeprägten kreativen Zügen zu begreifen.

Willkommen

Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht zu meinen kunstpädagogischen Arbeitsfeldern und Aktivitäten. Vielleicht können Sie etwas Interessantes für Ihre eigene Arbeit entdecken ...

Frank Schulz